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Am Stefanitag, dem 26. Dezember, kommt der Frühschoppen aus dem Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge. Zu Gast bei Caroline Koller ist unter anderem „Querschläger“-Frontmann Fritz Messner.
Im Juli 2012 wurden dem Lungau und der Region Nockberge von der UNESCO das Prädikat „Biosphärenpark“ verliehen - der größte dieser Art in Österreich. Grund genug für Caroline Koller, am Stefanitag mit dem Frühschoppen im Schützenhaus am Prebersee bei Tamsweg einzukehren.
Weltweite Bekanntheit erlangte das Preberschießen erlangt, weil nicht auf eine Schießscheibe gezielt wird, sondern auf deren Spiegelbild im Prebersee. Dass dabei oft der Glücklichere gewinnt, macht für Schützenobmann Heimo Weibl und Hobbyschützin Katharina Schneider den Reiz dieser traditionellen Veranstaltung aus.
Slow Food und Tauernroggen
Was ist ein Biosphärenpark, welche Erwartungen sind damit verbunden, was bedeutet diese Auszeichnung für die Tourismuswirtschaft und die Landwirtschaft? – darüber diskutieren am Stammtisch der Tamsweger Bürgermeister Georg Gappmayer und der Touristiker und Seilbahner Peter Schitter.
Gunther Naynar vom Hiasnhof in Göriach, Landwirt aus Überzeugung und Vorreiter der Slow-Food-Bewegung, weiht die Seher in die Geheimnisse des Tauernroggen, einer alte Lungauer Getreidesorte, ein. Kulinarisch perfekt umgesetzt vom Drei-Hauben-Koch Josef Steffner vom Restaurant Mesnerhaus in Mauterndorf entsteht daraus ein feiertägliches Gericht.
Austragbäuerin Marianne Ernst lässt uns mit einer Kindheitserinnerung an die „Stillste Zeit im Jahr“, niedergeschrieben in der Lungauer Schreibwerkstatt, zurückblicken.
Kostproben des Lungauer Dialekts
Einzigartig wie die länderübergreifende Region ist auch der Lungauer Dialekt. Kostproben dieser Sprache bringen die „Querschläger“ mit ihren unverwechselbaren Liedern. Sie präsentieren im Frühschoppen auch das Potatofon, ein aus einem Eachtling (Lungauer Begriff für Erdäpfel) geschnitztes Blasinstrument.
Musikalisch unterhalten u.a. die Lungauer Tanzlmusi und Die Anreißer.
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