<< FLAC Il Giardino Armonico - Biber-Battalia, Locke-The Tempest
Il Giardino Armonico - Biber-Battalia, Locke-The Tempest
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Category Sound
FormatFLAC
SourceStream
BitrateLossless
GenreClassical
TypeAlbum
Date 1 decade, 1 year
Size 364.36 MB
 
Website http://www.amazon.de/Werke-von-Zelenka-Biber-Locke/dp/B00000HZOC/ref=sr_1_1?ie=UTF8&amp;qid=1369223327&amp;sr=8-1&amp;keywords=Il+Giardino+Armonico+-+Biber-Battalia%2C+Locke-The+Tempest
 
Sender albano (HgpgXA)            
Tag klassiek        
 
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Post Description

Theatralik, Affekte und vor allen Dingen Effekte -- diese Dinge liegen ganz auf der Linie von Il Giardino Armonico. In diesem Sinne haben die Musiker hier ein Programm zusammengestellt, das ihnen auf den Leib komponiert zu sein scheint. Die CD wirkt sehr geschlossen, wie eine einzige spannende und atemberaubend erzählte Geschichte. Quasi als Ouvertüre eröffnet eine "Fanfare" von Zelenka ein wahres Feuerwerk instrumentaler Kapriziositäten und Extravaganzen. Und davon hat Bibers Musik wirklich genug zu bieten, denn sie ist gespickt mit virtuosen instrumentaltechnischen Finessen. Es beginnt mit seiner Battalia, und plastischer illustriert als auf dieser CD habe ich das Schlachtengemälde noch nicht gehört. Die "Sonata violino solo representativa" lässt dann eine ganze Menagerie von Tieren lebendig werden: Nachtigall, Kuckuck, Frosch, Hühner und Katzen sind hier frappierend echt nachgezeichnet.
Weniger naturalistisch dagegen ist die Musik von Matthew Locke, der zwar in erster Linie Kammermusik komponiert hat, aber eben auch für die Bühne arbeitete. So ist die hier eingespielte Musik für die semi-opera The Tempest entstanden. Harmonisch gibt es oft ausdrucksstarke und geradezu schroffe Wendungen, die Rhythmik wirkt häufig zerrissen, ja bizarr. In unmittelbarer Nachbarschaft dazu findet man jedoch auch wunderschöne kantable Linien. Musik voller Gegensätzlichkeiten und Expressivität. Unnötig zu sagen, dass Il Giardino Armonico auch aus dieser Bühnenmusik eine furiose Achterbahnfahrt zaubert, die in ihrer Spannweite von zuckersüß bis aggressiv reicht. --Andreas Nachtsheim

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