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Miller Anderson - From lizzard rock 2009
Category Sound
FormatMP3
SourceCD
Bitrate320kbit
GenreBlues
TypeAlbum
Date 9 years, 10 months
Size 298.6 MB
 
Website https://nzbindex.nl/search/?q=Miller+Anderson+-+From+lizzard+rock+2009
 
Sender Bluesrocklover (ejRu1Q)                
Tag BRL        
 
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Post Description

Release Date: 2009
Label: Out Of Time
Format: MP3 320 kbps
Genre: Blues
Size: 270 MB

Recorded during two concerts in Germany featuring his then band of Kris Gray - bass, Backing vocals, Frank Tischer - keyboards and Klaus Schenk - drums. The 20 tracks cover his career from Keef Hartley days "Think it Over", "Sinnin' For You", "Just to Cry", "Leaving Trunk" - Savoy Brown "Drinking Man" and "Boogie Brothers" with a selection of tracks from his solo albums. Recording information: Germany (2008). Photographers: Ziggy Gray; Heinrich Jansen; Peter Gebhard; Brian Harris ; Willi Kuper. Personnel: Miller Anderson (vocals, guitar, harmonica); Frank Tischer (keyboards, background vocals); Klaus Schenk (drums); Kris Gray (background vocals). Liner Note Author: Miller Anderson.
Miller is the guitarist whos played with all the TOP BANDS since the 60s. A friend said: "He's probably one of the most underrated singer/guitarist on this planet". For more information and all Tourdates go to the official WEBSITE.


Member:
Miller Anderson (lead vocals, guitars, harp)
Kris Gray (bass, backing vocals)
Frank Tischer (keyboards, backing vocals)
Klaus Schenk (drums)


Tracklist:
CD 1:
Tiem. 58:15
01:City Blues (6:44)
02:Fallin' Back Into The Blue (4:46)
03:Sinnin' For You (6:27)
04:Just To Cry (7:56)
05:Leavin' Trunk (7:28)
06:By The Light (9:10)
07:Borderline (4:37)
08:House Of The Risin' Sun (6:24)
09:Little Man Dancing (5:14)


CD 2:
Time: 58:51
01:High Tide And High Water (7:44)
02:Think It Over (5:51)
03:Drinking Man (3:07)
04:Ramblin' On My Mind (6:44)
05:Boogie Brothers (4:33)
06:As The Crow Flies (5:44)
07:Don't Let Me Be Misunderstood (4:06)
08:Memories Of Woodstock (3:01)
09:Houston (5:48)
10:Eye On The Prize (6:01)
Bonustracks:
11:That's All Right Mama (5:21)
12:Little Man Dancing ([unplugged] (2:47)


Endlich ein Live-Album (entstanden während der Deutschlandtour 2008) des allgemein unterschätzten schottischen Gitarristen und –was viele nicht wissen– „Woodstock“-Veterans (stand seinerzeit mit der KEEF HARTLEY BAND auf der Bühne) MILLER ANDERSON.
Anderson & Co. legen sich schon mit dem Opener richtig ins Zeug: Der „City Blues“ dokumentiert eindeutig, dass Miller nichts von seinen Fingerfertigkeiten verlernt hat. Losrocken kann er, und sich –wo’s drauf ankommt– zurücknehmen auch – wie z. B. in der feinen Adaption von Ry COODERs „Across The Borderline“. Gleichwohl stammt mehr als die Hälfte der Stücke aus eigener Feder, und dass Miller berührende Bluesballaden und fetzige Rocksongs schreiben kann, sollte sich doch langsam mal herumsprechen. Mancher Song hat gar –wie z. B. „By The Light“– echte Ohrwurmqualitäten.
Das Album bietet einen klug ausgewählten Querschnitt durch das Repertoire aus Bandzeiten mit der KEEF HARTLEY BAND (gleich drei Stücke, „Sinnin’ For You“, „Just To Cry“ und „Leavin’ Trunk“, sind eine Reminiszenz an den damals leider „suboptimalen“ Auftritt beim Woodstock-Festival) und SAVOY BROWN („Boogie Brothers“ und „Everybody Loves A Drinking Man“) sowie den verschiedenen Solophasen.
Dass MILLER ANDERSON bis heute ein glühender Verehrer von JIMI HENDRIX ist, unterstreicht eben auch seine Version des Sleepy-John-Estes-Klassikers „Leavin’ Trunk“ mit gepfefferten, bisweilen Wah-Wah-gestützten Gitarrensoli. Als zweiter Bonustrack hätte sicher auch „Hey Joe“, das Miller während besagter Tour bisweilen mit in die Setlist nahm, gut gepasst – schade, ist nicht mit drauf. Weitere Cover-Perlen sind sicher seine Bearbeitungen des Traditionals „House Of The Rising Sun“ oder des gleichfalls oft abgenudelten Standards „Don’t Let Me Be Misunderstood“, denen Miller tatsächlich neues Leben einhauchen kann. „As The Crow Flies”, ein Bluessong von TONY JOE WHITE, hat er ganz spartanisch instrumentiert für Akustikgitarre und Mundharmonika. Reduktion auf das Wesentliche verleiht diesem an sich spröden Song die nötige Tiefe. Neben den eher melancholischen, nachdenklichen Lyrics gibt’s aber auch hin und wieder was zum Schmunzeln, z. B. in der Hommage an seinen Geburtsort Houston, den er –ganz Schotte- als „Husten“ ausspricht. Neben seiner exzellenten (Slide-) Gitarrenarbeit sollte man nicht unterschlagen, dass Miller auch eine geile Stimme hat!
Seine Backing Band passt sich übrigens bestens dem Frontmann an; keiner der Begleitmusiker versucht sich in den Vordergrund zu spielen, gleichwohl dürfen alle mal ihre individuellen Fähigkeiten zum Besten geben.

FAZIT: "From Lizard Rock!" ist wirklich ein rundum gelungenes, stilistisch abwechslungsreiches Live-Dokument, mit dem netten Schmankerl „Memories Of Woodstock“, wobei MILLER ANDERSON eine witzige Anekdote erzähl
*Roland Schmitt

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